Nach einem sehr offensiven Schlagabtausch trennten sich unsere Herren gestern Abend mit einer 116:106-Niederlage von der BBG Herford. Dabei fehlte ohne den erkrankten Jason Fabek und den verletzten Elion Ramosaj vor allem der defensive Input im Team.
Herford ging von Beginn an in Führung und beendete das erste Viertel mit 33:23. Im zweiten Durchgang legte unser Team zwar eine bessere Defense an den Tag, aber die Trefferquote in der Offense blieb eher schwach. Doch auch die Hausherren warteten mit einigen fahrigen Aktionen auf, so dass das Lukendateam zur Pause auf 53:47 verkürzen konnte. Auch dank eines starken Aamondae Coleman, der in 20 Minuten Einsatzzeit bis dahin 22 Punkte sammelte.
Im zweiten Durchgang kam dann Herford besser aus der Kabine und setzte sich wegen einer zu offenen Defense unsererseits bis Minute 24 auf 67:53 ab. Franjo Lukenda sah sich zu einer Auszeit genötigt, um sein Team einzunorden. Dies zeigte Wirkung. Bis zur Pause verkürzte sein Team auf 78:74. Doch im letzten Durchgang legte die BBG nun eine gute Dreierquote an den Tag, die schlussendlich die Entscheidung brachte.
„Gestern durfte sich vor allem eine Partei nicht beschweren: die Zuschauer. Beide Teams haben ein sehr schnelles und attraktives Spiel gezeigt. Am Ende ist es eine sehr starke Dreierquote von Herford und ein paar unnötige Turnover von uns, dir den Unterschied machen. Es ist schön, dass wir gegen einen Meisterschaftsanwärter so gut mithalten, aber klar ist, dass wir jetzt auch wieder gewinnen müssen, wenn wir nicht ganz tief in den Abstiegskampf wollen“, gibt der Coach die Richtung für die kommenden Spiele aus.
Punkte: Coleman 42/1, Lunguana 28, Glavovic 18/1, Severing 7/1, Pelaj 6/2, Herbort 5, Peters 3/1, Pehar 2, Kolberg, Brune.