Am gestrigen Abend mussten sich unsere Herren im ersten Derby der „Derbywoche“ bei den Hertener Löwen mit 77:64 geschlagen geben.
Gleich zum Start demonstrierte Hertens Starting Five mit Gilbert Gyamfi, Bryant Allen, David Ewald, Dario Fiorentino und Faton Jetullahi warum das Vestteam aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz steht und setzte sich zwischenzeitlich auf 22:8 ab. Unserer Mannschaft gelang bis zur Pause nur eine geringfügige Ergebniskorrektur (25:13, 10.).
Im zweiten Viertel konnte sich unser Team etwas besser auf das Hertener Spiel einstellen. Auch bekamen die Bankspieler der Löwen etwas mehr Einsatzzeit. Das Viertelergebnis war daher mit 12:20 fast spiegelbildlich zum ersten Durchgang und das Halbzeitergebnis mit 37:33 noch relativ ausgeglichen.
Leider schwang das Pendel nach der Halbzeitpause dann wieder in die andere Richtung: Herten spielte seine Qualitäten aus, wohingegen sich bei uns zu viele Turnover häuften. Folgerichtig stellten die Löwen mit dem 23:8-Viertelergebnis die Weichen vorentscheidend auf Sieg (60:41, 30.). Zwar konnte unser Team das letzte Viertel mit 23:17 für sich entscheiden, doch dies reichte dann am Ende nicht mehr für zwei Siegpunkte.
„Am Ende des Tages müssen wir uns der Qualität der Hertener Starting Five geschlagen geben. Das ist einfach absolutes Spitzenniveau dieser Liga und so haben sie auch gespielt“, resümiert Coach Franjo Lukenda. „Ich möchte meiner Mannschaft keine großen Vorwürfe machen, denn gekämpft hat sie, was man auch am Reboundduell [Herten 37, Dorsten 40] sieht. Aber trotzdem merken wir, dass wir vor allem an unseren Ballverlusten [17] arbeiten müssen, wenn wir auch gegen solche Teams wirklich enge Spielen haben wollen.“
Punkte: Lunguana 11/1, Ramosaj 2, Brune, Pehar 2, Glavovic 8/2, Severing 8/2, Kolberg, Fabek 2, Terboven, Herbort 1, Coleman 22, Peters 8/2.