Lange langen unsere Herren gestern bei den New Elephants Grevenbroich in Führung. Doch am Ende liefen die vielen kleinen Dinge, die beim Derbysieg gegen Wulfen noch den Unterschied gemacht hatten, auswärts nicht mehr. Folgerichtig ging die Partie daher mit 94:91 verloren.
Die Gäste begannen konzentriert und zeigten direkt, warum sie im oberen Drittel der Tabelle zuhause sind. Sie punkteten kontinuierlich und setzten sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 24:19 ab.
Doch so schnelle wollte sich unser Team nicht geschlagen geben und drehte den Spieß im zweiten Durchgang um. Mit 28:19 ging dieser Abschnitt an uns und wir nahmen eine 47:43-Pausenführung mit in die Kabine.
Das dritte Viertel verlief dann ausgeglichen und beim Stande von 64:68 startete der Schlussabschnitt. Dort hatten wir zunächst den besseren Start. Ein 11:0-Lauf brachte uns die 81:68-Führung, doch danach bröckelte das Spiel langsam auseinander. Unnötige Ballverluste führten zu einfachen Schnellangriffen, die die Gastgeber auf das ganze Spiel gesehen in 30 Punkte (wir: 10 Fastbreakpunkte) ummünzten. Knapp vier Minuten vor dem Ende betrug unsere Führung noch 87:80 und schmolz in drei Minuten durch unnötige Ballverluste und verworfene Freiwürfe auf 89:87 zusammen. Am Ende nutzten die Elephants das Momentum und wir mussten eine vermeidbare Niederlage mit nach Hause nehmen.
„Am Ende sind es die vielen kleinen Dinge, die gegen Wulfen noch gepasst haben, die gegen Grevenbroich nicht da waren“, analysiert Coach Franjo Lukenda. „Wir verwerfen am Ende ganz wichtige Freiwürfe, erlauben zwei Dreier, legen einige einfache Dinger daneben und haben unnötige Ballverluste in der Crunchtime. Leider gehören solche Spiele aber auch zum Sport und wir müssen daraus lernen. Es bleibt uns eh nicht viel Zeit um darüber nachzudenken. Der nächste Doppelspieltag steht schon vor uns.“
Punkte: Lunguana 19/1, Brune, Pehar 2, Glavovic 9, Severing 18/4, Kolberg, Fabek 3/1, Herbort 11, Coleman 29, Peters.