Einen gebrauchten Tag erwischten unsere 1. Herren gestern gegen den Drittplatzierten der Regionalliga SVD 49 Dortmund. Es lief nicht viel zusammen und daraus resultierte folgerichtig mit 64:70 die erste Heimniederlage der Saison.
Unser Team leistete sich viele einfache Fehler in Kombination mit einer schlechte Trefferquote (aus dem Feld: 30,4%, Dreier: 19,4%), so dass Dortmund am Ende trotz ebenfalls vieler eigener Fehler die Nase vorn hatte.
Zu Beginn des Spiels startete Franjo Lukenda mit einer Zonendeckung, gegen die sich die Gäste zunächst warmschießen mussten. Beim Stand von 18:15 ging es in die erste Pause. Elion Ramosaj startet mit vier Punkten stark ins zweite Viertel (24:17, 12.). Doch danach legte der SVD einen 12:0-Lauf zum 24:27 hin und das Spiel kippte. Mit vier Punkten Rückstand verabschiedete sich unser Team in die Halbzeitpause (31:35).
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Trefferquote unterirdisch – auf beiden Seiten. Hätte Dortmund nur etwas besser getroffen, wäre das Spiel bereits in dritten Viertel entschieden gewesen. Doch so war beim 45:47 in der 30. Minute noch alles drin. Unsere Herren erzielten in der 35. Minute sogar den Ausgleich zum 54:54, aber da die Fehlerquote weiterhin hoch war, ging Dortmund wieder in Führung und baute diese auch bis zum Ende hin aus.
„Schade natürlich, dass wir gerade in dieser wichtigen Zeit auf einige Schlüsselspieler verzichten müssen. Hut ab an Felipe, der uns krank dennoch einige Minuten gibt und einen guten Job macht. Am Ende hätten trotz des Fehlens von Alex Tecklenborg und Fynn Brune gewinnen können, wenn wir weniger Fehler gemacht hätten“, analysiert Franjo Lukenda. „Wir haben zu viel forciert und nicht unser eigenes Spiel gemacht. Es ist aber erst die zweite Saisonniederlage und wir sind weiterhin Tabellenführer. Wir dürfen jetzt also nicht den Fehler machen und uns selber schlechter reden als wir sind. Kommende Woche in Herford müssen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen und dann holen wir auch den Sieg.“
Punkte: Galvez-Rodriguez 4, Sinnathamby, Pelaj 6/2, Ramosaj 4, Kristen, Altekruse 4, Severing 6/1, Kolberg, Fabek 6/1, Penders, Person 23, Peters 11/2.